Unsere Hochzeit sorgte für "Schlagzeilen"

	Veröffentlicht wurde dies in "Anettes"-Tageblatt, verfasst von der Inhaberin persönlich. Wenn ihr den ganzen Artikel lesen möchtet, klickt einfach auf den unten angegebenen Link.  Und wir wollen hoffen, ihr alle habt euch an die "amtliche Bekanntmachung" gehalten, denn trotz §15 der Polizeiverordnung haben wir nichts von euch gehört.
	Gegenseitige Freiheitsberaubung

Persönliche Eindrücke der Braut !

Der Tag hatte alles was ich mir wünschte. Es gab rührende, nachdenkliche und lustige Momente. Es war die richtige Entscheidung auch Menschen an die man oft denkt, die man zu lieben und zu schätzen weiß, aber die man nur selten trifft einzuladen. Denn: "Was im guten auseinander geht,  findet auch im guten sofort immer und immer  wieder zueinander", und ich war froh euch alle an meiner Seite zu haben. Auch wenn ich euch nicht alles mitteilen kann, möchte ich euch doch an ein paar meiner persönlichen Eindrücke teilhaben lassen:

Zu Anfang war ich wirklich so schrecklich aufgeregt und dachte diesen Tag nie Heil zu überstehen. Aber vor allem all unsere Gäste haben dazu beigetragen, dass ich mich letztendlich nur aufgehoben und wohl gefühlt habe. Gerade in der Kirche war alles so persönlich. Und als ich endlich vorne bei Karsten angekommen war, wurde mir klar, wie sehr ich diesen Mann liebe und wie schön es ist euch alle dabei zu haben. Denn dass Gefühl von Menschen, die einem wichtig sind, umgeben zu sein, gab mir das Gefühl von Sicher- und Geborgenheit. Als selbst unsere Gospelsängerin schwer Schlucken musste und vor Rührung nicht mehr weiter singen konnte,  fühlte ich mich nur noch von allen geliebt. Ich weiß, das ist furchtbar sentimental und klingt kitschig, aber so war's einfach. Jürgen hat es bei seiner Predigt auf den Punkt gebracht. Wenn man trotz jeweiliger Vergangenheit den Mut zu einem Neuanfang besitzt, sollte man diesen Neubeginn unter Gottes Segen stellen und Ihn in unsere Mitte nehmen. Und es gab mir das Gefühl, einen richtig guten Anfang gemacht zu haben. Auf der Feier dann, war wohl das schönste Geschenk von euch, das ich fast vergessen habe, dass ich die Braut bin. Denn eigentlich fühle ich mich nie wohl dabei in den Mittelpunkt gerückt zu werden. Aber hier war alles anders und ich konnte den kompletten Tag genießen. Sogar die Rede zur Vorstellung unserer Gäste habe ich überstanden. Ich bin das Risiko eingegangen, meine Ängste fallen zu lassen und mein Herz zu öffnen und ihr alle, meine Gäste, habt es mir tausendfach zurückgegeben und mir so viel Wärme an  diesem Tag entgegengbracht, dass ich noch Tage danach zu Tränen gerührt war. Natürlich hat auch mein Mann dazu beigetragen, ich denke da besonders an eine Szene: Als Peter (Band) beim Brautverziehen Karsten fragte "Warum bist Du hier?" und Karsten mich ansah und antwortete "Weil ich Dich geheiratet habe und weil ich Dich liebe", wurde mir ganz warm ums Herz und ich konnte Ihn einfach nicht länger zappeln lassen und keine weiteren Bedingungen mehr stellen (so kriegt er mich zu Hause auch immer rum). Ach, und an alle männlichen Tanzpartner, vor allem an die, die eigentlich nicht tanzen wollten - ein großes Lob! - es hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Nachwort vom Bräutigam:

	Für mich als Mann ist es wesentlich schwieriger offen über Gefühle zu sprechen. Aber Martina hatte mich in Zugzwang gebracht und mich genötigt ein Nachwort zu schreiben. Anfänglich wollte ich eine moderne, normale Hochzeit im Standesamt und dann fertig. Aber das Glück fängt zu zweit an und dazu gehört auch eine Hochzeit mit vielen schönen Erinnerungen. Ich bin Martina sehr dankbar, dass sie in wochenlanger Arbeit eine Webseite erstellt hat, die noch mal all die schönen Erinnerungen wach rufen, die wir an unserem Hochzeitstag und in den Folgetagen erlebt haben.
Zu schnell verblassen die Erinnerungen an die schönen Momente und das von Martina zusammengestellte „Schmuckkästchen“ hilft mir meine Lieblingsmomente wach zu halten und dazu gehören: Die Predigt von Jürgen, der gefühlvolle „Aussetzer“ von Hirlsa, die Hochzeitstauben, der Schlusswalzer in eurer Mitte und vieles mehr. Im Internet bin ich auf eine Seite gestoßen über den tieferen Sinn der Hochzeit. Was hier steht hat so eine Tiefe, dass ich sie unbedingt wiedergeben möchte:  www.dem-braeutigam-entgegen.de. Vielleicht lest ihr euch das mal durch. Mich hat diese Seite sehr berührt. Eine Hochzeit ist und bleibt etwas ganz besonderes. Aber sie ist keine private Angelegenheit, sondern eine Öffentliche, die zeigt: Wir gehören zusammen.